Selber fliegen!

(SEP)

(TMG)

Die Bewegung in der dritten Dimension führt zu ganz neuen Blickwinkeln, der Alltag bleibt auf dem Boden. Beim Segelflug beeindruckt zusätzlich zu den Flug- und Landschaftserlebnissen das Erleben der Naturkräfte, ob in thermischen Aufwinden, beim Hang- oder beim Wellenflug.
Die Verantwortung für das wertvolle Fluggerät, das Erleben und Erweitern der eigenen Fähigkeiten verhilft jungen Menschen zu einem hohen Verantwortungs- und Selbstbewusstsein.
Fliegen kann man in (fast) jedem Alter lernen. In erster Linie braucht man dafür Zeit und Engagement. Finanziell lässt sich die Fliegerei mit Skifahren vergleichen. Genaue Aussagen lassen sich nicht treffen, da Lernen ein sehr individueller Vorgang ist – bei einem geht es schneller, beim anderen dauert es ein bisschen länger. Sicherheit steht dabei immer im Vordergrund.
Unsere Fluglehrer
Dank unserer ehrenamtlich tätigen Fluglehrer kann man in unserem Verein als Fußgänger (fast) jeden Alters Lizenzen für Segelflugzeuge, Reisemotorsegler und Motorflugzeuge erwerben. Mit hoher Kompetenz und viel Geduld unterstützen sie die Flugschüler*innen auf ihrem Weg zum Flugschein.
H. Dietrich | Segelflug LAPL(S)/SPL Motorsegler TMG |
T. Drescher | Segelflug LAPL (S)/SPL Motorsegler TMG Motorflug LAPL (A)/SEP |
K. Gäng | Motorsegler TMG Motorflug LAPL(A)/SEP |
W. Maunz | Segelflug LAPL(S)/SPL Motorsegler TMG |
U. Nortmann (Ausbildungsleiter) |
Segelflug LAPL(S)/SPL Motorsegler TMG Motorflug LAPL(A)/PPL(A) SEP |
R. Quast | Segelflug LAPL(S)/SPL Motorsegler TMG Motorflug LAPL(A)/PPL(A) SEP |
G. Riedmüller | Segelflug LAPL(S)/SPL Motorsegler TMG Motorflug LAPL(A) SEP |
T. Zimmermann | Motorflug LAPL(A)/PPL(A) SEP |
Ablauf der Ausbildung
In der praktischen Ausbildung lernt man das Fliegen von Grund auf und wird dabei von unseren Fluglehrern unterstützt. Sobald man das Flugzeug in jeder Situation gut beherrscht und ein zweiter Fluglehrer ebenfalls von dem Können des Schülers überzeugt ist, ist es soweit: Der erste Alleinflug! Unter Aufsicht des Fluglehrers am Boden fliegt der Flugschüler 3 Platzrunden alleine. Nachdem dieser große Schritt geschafft ist, geht es mit Navigationsübungen und Anflügen auf andere Flugplätze weiter, bis der Flugschüler nach erfolgreicher Theorieprüfung mit einem Flugauftrag eines Fluglehrers alleine überland fliegt.
Zusammen mit den befreundeten Flugsportvereinen aus der Umgebung veranstalten wir jeden Winter einen Theoriekurs, der eine gute Vorbereitung auf die umfangreiche Theorieprüfung in Aerodynamik, Luftfahrzeugkunde, Meteorologie, Luftrecht, Navigation, Technik und menschlichem Leistungsvermögen beim Regierungspräsidium in Freiburg darstellt.
Zudem wird ein Sprechfunkzeugnis in Deutsch oder Englisch benötigt, welches separat bei der Bundesnetzagentur in Reutlingen erworben werden kann. Hierfür bieten wir ebenso in Kooperation mit anderen Vereinen einen Flugfunk-Kurs an.
Nach all diesen Schritten wird der Schüler auf die praktische Prüfung vorbereitet. Wie beim Führerschein fliegt der Kandidat zusammen mit einem Prüfer einen Prüfungsflug.


Im Laufe der Ausbildung wird folgendes benötigt:
- Führungszeugnis
- Ärztliches Tauglichkeitszeugnis (Medical) (Klasse 2/Klasse LAPL)
- Zuverlässigkeitsüberprüfung (für Motorflug und Motorsegler)
- Ausbildung “Sofortmaßnahmen am Unfallort”
Motor- oder Segelflug?
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Der Segelflug ist die ursprünglichste Form der Fliegerei, hier steht der sportliche Aspekt im Vordergrund. Motorflug ist wetterunabhängiger und technischer.
Unabhängig davon, wie man sich letztendlich entscheidet, kann man jederzeit eine weitere Lizenz unter erleichterten Bedingungen erwerben.
Interesse? Schreiben Sie uns eine Mail: ausbildung@fsv-radolfzell.de oder kommen Sie einfach an einem schönen Wochenende bei uns am Platz vorbei und sprechen Sie uns an. Flieger erzählen gerne und begeistert vom schönsten aller Hobbys!
Segelflug LAPL(S)/SPL |
Motorflug LAPL(A) |
Motorflug PPL(A) |
LAPL(S) berechtigt zum nicht-kommerziellen Führen von Segelflugzeugen (und) Reisemotorseglern in den EASA-Staaten (Europa). Anforderungen:
Ausbildung:
Gültigkeit:
Für TMG:
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Berechtigt zum nicht-kommerziellen Führen von Flugzeugen und/oder Reisemotorseglern bis zu 2t MTOW und maximal 4 Personen innerhalb der EASA-Staaten (Europa) Anforderungen:
Ausbildung:
Gültigkeit:
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Berechtigt zum nicht-kommerziellen Führen von Flugzeugen und/oder Reisemotorseglern weltweit. Anforderungen:
Ausbildung:
Gültigkeit:
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Passagiermitnahme
Zur Mitnahme von Passagieren werden nach Lizenzerhalt (außer bei PPL(A)) 10h als verantwortlicher Luftfahrzeugführer (PIC) gefordert. Zudem sind in den letzten 90 Tagen rückwirkend 3 Starts und Landungen auf dem entsprechenden Luftfahrzeugmuster als PIC erforderlich.
Hinweis
Es handelt sich hierbei lediglich um eine selbst verfasste Zusammenstellung und dient nur der Übersicht. Gültigkeit haben ausschließlich die offiziellen Gesetze der zuständigen Behörde! Es besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit.
(Unter anderem nachzulesen unter EASA Part-FCL.)